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Vivian Suter for Ricola

Schon anlässlich der ersten institutionellen Einzelausstellung der Künstlerin 1983 im Kunstmuseum des Kantons Thurgau, der Kartause Ittingen, zitierte die Kunstkritikerin Bice Curiger im Katalog einen Song von Vivian Suter, „Good grief, this is me“, und betonte ihren „physischen und physiognomischen Bezug zum Malen, zur Farbe und den Formen“. In Panajachel malt die Künstlerin in zwei einfachen Ateliers, beide liegen im Dschungel. Die Künstlerin fotografierte für Ricola das offene Atelier, umgeben von einer dichten Vegetation, sowie die Malerei, die sich gerade im Entstehen befand.

Die Kräfte der Umgebung, d. h. hier besonders die Vitalität und Präsenz der Natur – der Pflanzen, Tiere und Naturkräfte –, sowie ihre eigene prekäre Situation als Künstlerin bilden im positiven Sinne Orientierung für ihr Schaffen und finden Ausdruck in ihrer Kunst. Die Offenheit ihres Ateliers entspricht dem Bildbegriff. Ihre Bilderproduktion kann als ein zusammenhängender, naturähnlicher Prozess aufgefasst werden, aus dem viele, meist grossformatige Arbeiten hervorgehen. Sichtbar werden diese Arbeiten in Ausstellungen wiederum als Elemente eines umfassenderen Ganzen und somit in unterschiedlichen Nachbarschaften, Ausrichtungen, Schichtungen und Überlagerungen.

Roman Kurzmeyer


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