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Beispiel Schweiz: Entgrenzungen und Passagen als Kunst
Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz. Bis 15. Januar 2012
www.kunstmuseum.li

Neben sieben Platten aus der Gruppe der «Flachen Arbeiten» von Adrian Schiess ist in Vaduz aus der Sammlung Ricola ein Werk zu sehen, dass sich schon lange in der Sammlung befindet, aber firmenintern noch nie präsentiert werden konnte: Die in New York entstandene Gruppe von 1058 Zeichnungen von Karim Noureldin. Für diese Zeichnungen wurde innerhalb der Ausstellung ein Raum nachgebaut, der an den Massen des New Yorker Ateliers orientiert ist, in dem der Künstler die Zeichnungen 1997 erstmals in installativer Form ausstellte. Karim Noureldin, heute in Lausanne wohnhaft, lebte ab 1994 für einige Jahre in New York. Es handelt sich bei den Arbeiten aus dieser umfangreichen Gruppe um Bleistiftzeichnungen oder Gouachen architektonischer Elemente, die in dichter Hängung als Rauminstallation selbst wiederum unergründliche Räume evoziert. Als Einzelstücke eröffnen die Zeichnungen eine Vielzahl von Perspektiven, im kollektiven Arrangement unterstreichen sie das Prinzip der veränderlichen Standpunkte.

Karim Noureldin verbindet mit diesem Werk starke Emotionen. Für den in Spreitenbach (Schweiz) in überschaubaren Verhältnissen aufgewachsenen Künstler stellten die Raumdimensionen der Metropole New York eine echte Herausforderung dar. In der Installation bringt er seine damalige Erfahrung der Stadt und den damit verbundenen Massstabsverlust zum Ausdruck.

Die Ausstellung «Beispiel Schweiz» bietet die Gelegenheit, zwei Werkgruppen aus der Sammlung Ricola unter musealen Bedingungen im Dialog mit Werken anderer Künstler erleben zu können.

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