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Forum Ricola Kräuterzentrum. Römische Keramiken. Fotografie: Serge Hasenböhler




Das Forum im Ricola Kräuterzentrum Laufen

Das Forum im Ricola Kräuterzentrum ist ein Begegnungsort, an dem neben der Kräuterkompetenz von Ricola, Kultur und Nachhaltigkeit im Zentrum stehen und visuell an die Besucher vermittelt werden. Der Raum ist so konzipiert, dass er durch grosse Fensterscheiben Einblick in die zentralen Tätigkeiten im Kräuterzentrum gibt. Besucher können stehend an den Fensterscheiben alle Prozesse im Kräuterzentrum (trocknen, schneiden, mischen, lagern) sehen. Offene, getrocknete Kräuter in Säcken sind sicht- und riechbar und dürfen berührt werden. Um die Kräuterkompetenz symbolisch zu stärken, sind in einer Vitrine ein Herbarium mit über 8000 Belegen von Wildpflanzen aus der Schweiz und historische Kräuterbücher ausgestellt. Der Raum widerspiegelt Qualität und Kultur. In Laufen und insbesondere am Standort des nach Plänen der Architekten Herzog & de Meuron als Lehmbau errichteten Kräuterzentrums wird seit zweitausend Jahren Ton für Ziegel und Keramik gewonnen. Wenige hundert Meter vom Kräuterzentrum entfernt, stand die römische Villa im Müschhag. In einer zweiten Vitrine im Forum sind antike Keramiken ausgestellt, die dort gefunden wurden. Diese Gefässe sind aus dem gleichen Material gefertigt wie das Kräuterzentrum. Ausgestellt sind aus der Sammlung Ricola auch zwölf Landschaftsgemälde von Albrecht Schnider und Zeichnungen von Jacques Herzog. Der Raum ist kein Besucherzentrum und kein Sitzungszimmer, sondern wurde bewusst als ein Ort konzipiert und eingerichtet, der Assoziationen an eine Alphütte, eine Gaststube auf einem Bauernhof oder an ein Klosterrefektorium auslösen kann. [...]


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