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Rémy Zaugg (1943-2005)
Lichthof, SCHMILZT / DER SCHNEE / WO BLEIBT / DAS WEISS
(2002/2003, Siebdruck in Lack auf Aluminium, 215 x 192 x 4 cm)
Sammlung Ricola

Fotografie: Serge Hasenböhler

[...] Zauggs Auseinandersetzung mit Judd erschien im selben Jahr in Buchform unter dem Titel Die List der Unschuld, das Wahrnehmen einer Skulptur (1982). In dieser Zeit beschäftigte ihn die Frage der Präsentationsform von Kunst im Zusammenhang mit neuen Museumsbauten: 1982 hatte er mit den Berner Architekten Atelier 5 am Erweiterungsbau für das Kunstmuseum Bern gearbeitet und daraus 1983 seine Schrift Für das Kunstwerk, Kunstmuseum Bern entwickelt. Später war er selber als Ausstellungsmacher tätig. Im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris richtete er 1991 eine Retrospektive von Alberto Giacometti ein. Auf seine Publikation Für das Kunstwerk, Kunstmuseum Bern folgte 1987 die programmatische Schrift Das Kunstmuseum, das ich mir erträume / oder / Der Ort des Werkes und des Menschen. In jenen Jahren begann die Zusammenarbeit des Künstlers mit den Basler Architekten Herzog & de Meuron, die zu einem zentralen Aspekt seiner weiteren Tätigkeit wurde. Die Erneuerung der Kunst durch die Conceptual Art der 1960er-Jahre führte nicht nur zu einem neuartigen Begriff dessen, was seither als Kunst bezeichnet wird, sondern hatte auch weitreichende Auswirkungen auf den Begriff der Ausstellung und die Präsentationsformen, welche die nachfolgenden Generationen von Künstlern und Kuratoren entwickelten. [...]

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Kunst aus der Schweiz

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